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„Um die Artenvielfalt zu wahren:“ H&G übernimmt Baumpatenschaft in der Region

Niederdresselndorf. 5.000 neue Stieleichen – das umfasst die neue Baumpatenschaft des regional ansässigen Global Players für Entsorgungssysteme H&G. Gemeinsam mit dem Bürgermeister Burbachs, Christoph Ewers, und dem verantwortlichen Förster Maik Hoffmann trafen sich Alexandra Henrich, Geschäftsführerin bei H&G, und weitere Verantwortliche des Unternehmens im Waldgebiet nahe Lützeln, um die Patenschaft persönlich zu beschließen.

H&G stellt auf rund einem Hektar Waldfläche die Mittel zur Aufforstung zur Verfügung. Ein Engagement, das seitens des Unternehmens als Selbstverständnis gesehen wird:

Nachhaltigkeit ist in unseren Unternehmenswerten verankert, und zwar in jeder Hinsicht. Die Natur rund um Burbach und natürlich den Hickengrund hat viel zu bieten, weshalb sie umso schützenswerter ist. Die Baumpatenschaft ist für uns eine Herzensangelegenheit, um die Artenvielfalt in unserer Heimatnatur zu wahren und lokal dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Alexandra Henrich, COO bei H&G

Tatsächlich gingen vergangene Ereignisse um das Baumsterben durch den Borkenkäfer oder Resultate der Klimaerwärmung nicht spurlos an der Region vorbei. Bürgermeister Christoph Ewers freut sich über das Engagement vor Ort und begrüßt die Baumpatenschaft. “Die Waldbsitzer in der Region müssen in den nächsten Jahren riesige Flächen wiederaufforsten. Im Forstzweckverband koordinieren wir die Aufgabe waldbesitzübergreifend und sind dankbar, dass H&G uns bei dieser Mammutaufgabe unterstützt,” beschreibt der studierte Forstwirt die Aufforstung als Gemeinschaftsaufgabe.

Der Erhalt unter Berücksichtigung des Klimawandels sei eine Herausforderung; das Antizipieren sich verändernder Temperaturen, Vegetationszeiten und Trockenheitsparameter geben dabei Aufschluss über geeignete Baumarten, um Jahrzehnte später einen stabilen Mischwald in der Region Burbach zu sichern.

Insgesamt hörten die H&G-Verantwortlichen gespannt den Begleitthemen und der Bedeutung rund um die Patenschaft zu. Während Christoph Ewers als Vizepräsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates (DFWR) einen grundsätzlichen Überblick über den Zustand des Waldes in Deutschland gab, erläuterte Maik Hoffmann den Grund der gewählten Baumart:

“Die Waldgebiete werden kleinstandörtlich angeschaut und danach bewertet, welche Baumart am geeignetsten ist. Der Boden hier ist frisch und gut mit Wasser versorgt. Darum ist es die Stieleiche als Hauptbaumart geworden, andere Baumarten kommen hinzu.”

Maik Hoffmann, Revierförster der Region Burbach

Artenschutzfördernde, klimaangepasste, multifunktionale Forstwirtschaft ist unser Credo”, ergänzte Ewers abschließend. Die geförderte Aufforstungsfläche von H&G wird nachhaltig bewirtschaftet. Bevor man Stammholz in 120 Jahren ernten kann, wird wenige Jahrzehnte nach der Bepflanzung das Gebiet erst für Brenn- und Industrieholz, danach Parkettböden, bis hin zu Stammholz und schlussendlich Eiche Wertholz und Schälholz durchforstet und erschlossen.

Man schafft etwas, das die eigene Person überdauert. Zu wissen, dass man etwas sinnstiftendes für die eigene Region und zukünftige Generationen unternimmt, erfüllt einen mit Stolz,“ so Maik Hoffmann, dessen Worte sich alle Beteiligten einstimmig anschlossen.